Christoph Willms ist Leiter des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung des DBH-Fachverband e.V., der deutschen, vom Bundesjustizministerium geförderten Zentralstelle zur inhaltlichen Förderung der Konfliktvermittlung in Strafsachen. Als studierter Sozialarbeiter und Kriminologe arbeitete er zuvor unter anderem in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Nordrhein-Westfalen. Aus Theorie und Praxis weiß er nur zu gut: Mit weiterer Leidzufügung ist niemandem geholfen.
Partizipation, Kommunikation und ‚echte‘ Verantwortungsübernahme können dagegen einen Rahmen schaffen, in dem das gegenseitige Verstehen, die gemeinsame Klärung und etwaige Wiedergutmachungsbemühungen zur Wiederherstellung des sozialen Friedens beitragen können. Wie das sowohl bei leichten als auch schweren Verletzungen in der Praxis aussehen kann, erzählt er in dieser Folge des Podcasts.
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