Hartmut Kahle war drogensüchtig, straffällig und inhaftiert. Er sagt: "Meine Geschichte zeigt sehr deutlich: Wir reduzieren Menschen mit Gefängnisstrafen auf ihr abweichendes Verhalten und schreiben ihnen die Rolle "des Kriminellen" in der Gesellschaft zu. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, braucht es vor allem eines: Akzeptanz, Perspektiven und Teilhabe in Form einer neuen Rolle in der Gesellschaft.“ Heute ist er für den Verein Hoppenbank e.V. (https://www.hoppenbank.info/) tätig, der genau an diesen Punkten ansetzt. So trägt er mit den Lehren seiner eigenen schmerzhaften Erfahrungen zu einem sinnvollen und humanen Umgang mit Kriminalität bei.
Annelie Ramsbrock ist eine deutsche Historikerin und Hochschullehrerin. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit der Universität Greifswald. In ihrem...
Der Sozialwissenschaftler Klaus Jünschke war 1988 der erste "RAF-Gefangene", der infolge einer Begnadigung aus der lebenslangen Freiheitsstrafe entlassen worden ist. Jünschke hatte sich glaubhaft...
Christoph Willms ist Leiter des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung des DBH-Fachverband e.V., der deutschen, vom Bundesjustizministerium geförderten Zentralstelle zur inhaltlichen Förderung der Konfliktvermittlung...